XENA ist ein Spin-off der Serie HERCULES, die ebenfalls wie XENA in Deutschland von RTL ausgestrahlt wurde. In den letzten Episoden der ersten Staffel von HERCULES traf der sagenumwobene Held auf Xena. Er war es, der die Kriegerin, die sich ausschließlich der Macht und des Tötens verschrieben hatte, zurück auf den rechten Weg brachte und ihr zeigte, wie sinnvoll es ist, auf der Seite des Guten zu kämpfen.!

Beide Helden ergänzten sich perfekt – und so tauchte Hercules pro Staffel auch in einigen XENA-Episoden auf, während Xena im Gegenzug den Helden der Antike in einigen Folgen unterstützte. RTL strahlte XENA und die Mutterserie HERCULES im Doppelpack aus, damit der Sinnzusammenhang zwischen beiden Serien stets gewahrt blieb. Bei RTL war „Xena“ erstmalig am 27. Oktober 1996 zu sehen.

XENA ist keine gewöhnliche Fantasy-Actionserie. Einzigartige Kreaturen, Götter und fantastische Kämpfe dienen nur der Unterstützung eines dramaturgisch ausgeklügelten Plots, der seinesgleichen sucht und

Vorbild für etliche Fantasyserien wurde, deren Qualität allerdings niemals die von XENA und HERCULES erreichte. Menschlichkeit, Freundschaft und persönliche Beziehungen im Umkreis der beiden Hauptdarstellerinnen stehen immer im Vordergrund. Die exzellenten Special Effects und die phantasievoll inszenierten Episoden ließen XENA in den USA unmittelbar nach ihrem Start im September 1995 auf Platz 2 der so genannten „Syndicated Action-Serien“ schießen. Im Frühjahr 1997 kletterte sie erstmals auf Platz 1 – vor HERCULES und der Science-Fiction-Serie STAR TREK: DEEP SPACE NINE..

XENA wurde von den Erfolgsproduzenten Sam Raimi („Spider-Man“, „Darkman“) und Rob Tapert („American Gothic“) erdacht. Die spektakulären Special Effects wurden von Kevin O’Neill („Dracula“, „Cliffhanger“) inszeniert. Alle Folgen wurden in Auckland/Neuseeland gedreht.

In den 22 Folgen der sechsten und letzten Staffel der amerikanischen Fantasy-Kultserie verschlägt es Xena und ihre Freundin Gabrielle

(Renee O´Connor) vom antiken Griechenland in das alte Rom und in den Orient. Die abenteuerliche Reise endet schließlich in Japan, wo es zu einem schier unglaublichen Finale kommt. Unter den weltweiten XENA-Fans gilt die letzte Staffel als die phantasievollste: In der atemberaubenden Mischung aus Action, Fantasy und Mythos wird sogar die Nibelungen-Sage zitiert.

Die sechste Staffel zeigt auch den letzten Auftritt von Kevin Smith in der Rolle des Ares. Kevin Smith starb am 15. Februar 2002 an den schweren Kopfverletzungen, die er sich bei einem Sturz während der Dreharbeiten zu dem Film „Warriors of Virtue“ zugezogen hatte. Der gebürtige Neuseeländer und dreifache Familienvater wurde nur 38 Jahre alt.